Benefizabend für LebensBlüten: Hörbücher für Menschen mit lebensbeschränkenden Diagnosen
Seit über drei Jahren produziert der oberösterreichische Verein LebensBlüten (www.lebensblueten.at) kostenlose Hörbücher mit und für Menschen mit lebensbeschränkender Diagnose. Diese sind dann zum Weitergeben an An- und Zugehörige, besonders an die eigenen Kinder gedacht.
Die Arbeit des Vereins wird durch ehrenamtliche Mitarbeit und durch Spenden ermöglicht. Am 20. 3. ab 19.00 im wunderschönen Barocksaal der Pfarrgemeinde Ansfelden findet, maßgeblich unterstützt durch den Sozialkreis der Pfarre ein Benefizabend statt.
An diesem Abend bringen wir Erinnerungen zum Erblühen: mit Musik, Informationen zum Thema Biografiearbeit und zum Verein LebensBlüten, mit hörbaren Lebensgeschichten und mit einem Stück lebendiger Biografie: Ein Rückblick auf das Wohnen in und rund um Bruckners Geburtshaus. Gesorgt wird auch für das leibliche Wohl mit einer Frühlingsjause.
Durch den Abend führt die Bestsellerautorin, Moderatorin und Podcasterin Dagmar Hager, die Einblicke in ihr Leben als Autorin und Radiomacherin gewährt. Im Gespräch mit Ursula Teurezbacher (Verein LebensBlüten) und der Ansfeldnerin Margit Tischberger (Familientherapeutin und Hospiz-Begleiterin) spricht sie über die Arbeit des Vereins und die Bedeutung der Stimme für die Angehörigen eines Verstorbenen. Frau Hager berichtet dann im Dialog mit Ursula über ihren Werdegang, ihre Tätigkeit als Autorin und langjährige Radio- und Podcast-Produzentin.
Die Spenden des Abends tragen zur Finanzierung von LebensBlüten bei. Gleichzeitig ist ein wichtiges Ziel, die Arbeit des Vereins bekannter zu machen:
Leider haben viele Menschen Zweifel, ob sie etwas über ihr Leben zu sagen haben, ob das dann jemanden interessiert. Aus unseren Gesprächen wissen wir, wie wohltuend es ist, auf positive Momente des Lebens zu blicken, auf eigene Fähigkeiten, und was diese bewirkt haben oder noch auslösen, in Gang bringen können.
Viele Rückmeldungen auch aus den Bereichen Medizin, Pflege, Sozialarbeit und Seelsorge zeigen, wie wertvoll und wichtig diese Form der Biografiearbeit ist: Unterstützt wird ein positiver Blick auf das eigene Leben. Dies trägt dazu bei, dass der Fokus weg von Schmerzen und Angst geht, dass Menschen oft das erste Mal seit langem wieder lächeln oder lachen können. So erhöht sich die Lebensqualität, auch weil sich ein Stück Versöhnung mit der eigenen Lebensgeschichte ergibt. An- und Zugehörige werden dann bei der Trauerarbeit unterstützt: Der Klang der Stimme ist oft das erste was vergessen wird, wenn ein Mensch stirbt. Durch den Fokus auf inspirierende und wohltuende Momente entstehen weitere positive Effekte, gerade auch für eigene Kinder.