ARTENHILFEPROJEKT BLAUKEHLCHEN
Projektkurzbeschreibung und Ziele:
Auf der Projektfläche (ca. 1 ha) werden Kleingewässer durch Baggerung ins Grundwasser angelegt und mit Flachwasserzonen und Schilfröhricht versehen. Mit dem Bodenaushub werden am Rande der Projektfläche Hügel aufgeschüttet, die an einer Seite steil abgestochen werden. In diesen Steilwänden können Bienenfresser, Uferschwalbe, Eisvogel sowie Wildbienen etc. ihre Niströhren graben. Bei Hochwasser dienen diese Hügel auch zur Rettung von Säugetieren. Die restliche Projektfläche abseits von Gewässern und Hügeln wird als Brachfläche mit einzelnen Gebüschen gestaltet.
Ziel ist die Wiederbesiedlung durch das Blaukehlchen mit mind. 2 Brutpaaren. Darüber hinaus ergeben sich Synergieeffekte mit weiteren Arten von Naturschutzbelang.
Begleitend zum Projekt wird Öffentlichkeitsarbeit betrieben, die einerseits konkret über das Projekt informiert, darüber hinaus aber auch motivierend für zukünftige LEADER Naturschutzprojekte wirken soll.
Maßnahmen zur Zielerreichung:
- Anlage von Kleingewässern und Bienenfresser-Hügel
- Durch die großartige Unterstützung von Firmen kann zusätzlicher Lebensraum für andere gefährdete Tiere geschaffen werden. Wie z.B. zwei ablassbare Folienteiche als Kiebitz- und Amphibien-Sutten.
- Management - in regelmäßigen Abständen Bodenumbruck durch Grubbern o.ä.
- Öffentlichkeitsarbeit