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BILDUNGSZENTRUM LEONDING

Projektträger:

Stadtgemeinde Leonding bzw. Standortagentur Leonding GmbH

https://www.standort-leonding.at/


Projektkurzbeschreibung:

Im Stadtteil Hart gibt es ein spezifisches Potential, eine Bildungslandschaft in engem Zusammenschluss mit der Wirtschaft und Schwerpunkt Technik zu positionieren, da sich dort an der Meixnerkreuzung in der Nähe bestehender Bildungseinrichtungen etliche Leitbetriebe und diverse Sport- und Freizeitanlagen befinden.

Ziel der Stadt Leonding ist es, durch Synergien von Nutzungen und Kooperationen zwischen den einzelnen Institutionen einen Bildungs- und Berufsorientierungscampus zu schaffen, der einerseits als Stadtteilmotor fungiert (Innovation Labs, Zentrum für Innovation und lebenslanges Lernen) und andererseits der Thematik des Fachkräftemangels durch Kooperationen bereits vom Kindesalter an begegnet.

Bei den bestehenden Bildungsinstitutionen handelt es sich um eine VS, eine NMS und eine HTL mit Schwerpunkten in Informatik, Medientechnik o.ä.; weiters sollen auch Krabbelstube und Kindergarten miteingebunden werden und es soll ein IT-Kolleg als Abendschule in Kooperation mit der FH Hagenberg und der HTL entstehen.

Baulich gibt es am Standort eine in die Jahre gekommene Veranstaltungshalle (Kürnberghalle), die noch in Betrieb ist und in etlichen Jahren aber saniert werden müsste. Damit verfügt die Stadt also über ein räumliches Potential für die Campusentwicklung – entweder im Hinblick auf eine eventuelle Sanierung und Umnutzung der Halle oder auch im Hinblick auf Abbruch und Neubau auf dem Grundstück.
Die Meixnerkreuzung ist ein neuralgischer Verkehrsknotenpunkt, auf den mit Ausbau des Campus und anderen Entwicklungen Herausforderungen zukommen werden, die genauso mitzudenken sind. Die Umgebung des Standortes ist städtebaulich „von Wildwuchs geprägt“ und in diesem Kontext ist es der Stadt Leonding wichtig, ein gebautes Ergebnis mit hoher Qualität zu schaffen, das von einem Blick aufs Ganze zeugt.

Das bedeutet, es bedarf nicht nur der ganzheitlichen Perspektive in der Entwicklungsphase, sondern auch eines bewussten Fokus auf den Prozess der Umsetzung und einer Begleitung über den ganzen Prozess von Entwicklung über Vergabe, Planung, und Umsetzung bis hin zur Besiedelung, um die Kontinuität in der Qualitätssicherung zu gewährleisten.


Projektziele:

Ziel der Stadtgemeinde Leonding ist, gemeinsam mit den Wirtschaftsbetrieben und den Bildungsinstitutionen neue Partnerschaften aufzubauen, um – ergänzt um weitere AkteurInnen von außen, wie der Kunstuniversität Linz oder der Technischen Universität Wien – an diesem Standort im Stadtteil Hart all diese Institutionen und Betriebe zu einer Bildungslandschaft zusammenzuführen und in einem Bildungs- bzw. Berufsbildungscampus Leonding ein Zentrum für Innovation und lebenslanges Lernen zu schaffen. 

Als inhaltliche Vorarbeit vor der konkreten räumlichen Arbeit wird aktuell ein Zukunftsbild des Bildungs- und Berufsorientierungscampus in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule OÖ entwickelt.

 

Maßnahmen zur Zielerreichung:

In einem extern begleiteten Stakeholderprozess wird gemeinsam mit allen Akteuren der Bildungsinstitutionen, der Politik und Verwaltung und der Wirtschaft an einem gemeinsam getragenen Bild gearbeitet. Durch diesen ersten gemeinsamen intensiven Entwicklungsschritt ist somit die Basis für eine zukünftige gemeinsame Zusammenarbeit gelegt, Brücken sind gebaut und Barrieren abgebaut. Auf dem Ergebnis des Prozesses - inhaltliche Synergien, mögliche Nutzungsüberlagerungen und Kooperationen zwischen den einzelnen Institutionen und Unternehmen – kann die konkrete räumliche Entwicklungsarbeit aufbauen.
Neben dem Aufbau eines Netzwerks und inhaltlicher Synergien zwischen all den Partnern sind hierfür auch ganz wesentliche räumlich-strukturelle Fragen zu klären: 

  • Welche räumlichen Anforderungen haben die jeweiligen
  • Wie lassen sich räumliche und inhaltliche Synergien zwischen den Institutionen herstellen?
  •  Welche Anforderungen stellt ein Bildungscampus an die Gestaltung der Grün? und Freiräume sowie an die Organisation des Verkehrs?
  • Welche besonderen Ansprüche gelten an den öffentlichen Raum als wesentlichen Bestandteil einer Bildungslandschaft?
  • Wie gliedert sich der Bildungscampus schlüssig in seine Nachbarschaft ein?
  • Welche räumliche Gesamtstruktur, welches Bild lässt sich von diesem Bildungscampus erzeugen, dass alle Einzelbausteine zusammenfügt? 
  • Wie lassen sich von einer solchen Gesamtkonzeption für den Bildungscampus konkrete Anforderungsprofile (Schulneubau, Um- bzw. Nachnutzung der Kürnberghalle, …) ableiten (z.B. als Grundlage für Wettbewerbsausschreibungen und andere Planungsvorhaben)?