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KONZEPTENTWICKLUNG DORFZENTRUM HOFKIRCHEN   

Projektträger:

Gemeinde Hofkirchen im Traunkreis

Projektkurzbeschreibung:

Landschaftsarchitekt DI Kumpfmüller hat bereits in einem Impulsvortrag im Spätsommer 2020 im Gemeindezentrum Hofkirchen Beispiele für eine positive Dorfentwicklung vorgestellt. Schwerpunkte dieses Vortrags waren der Dorfplatz als Begegnungsraum, Straße als Lebensraum sowie Treffpunkte für Kinder und Jugendliche. Kumpfmüller lieferte in seinem Vortrag "Positive Außenräume entwickeln statt Restflächenverwaltung" nicht nur allgemeine Sachinformation zu Außenraumgestaltung und Wohlfühlfaktor von öffentlichen Räumen und Plätzen, sondern ging auch auf spezifische Eigenheiten Hofkirchens ein. Kumpfmüller plädierte für eine Straße als Lebensraum in dem sich Fußgänger/ ‐ innen, Radfahrer/ ‐innen und motorisierte Verkehrsteilnehmer/ ‐innen gleichberechtigt bewegen und aufhalten können. Es sollen vielfältige Lebensräume geschaffen und rechtzeitig Sorge für die nächste Generation getragen werden.

Ziele:

Folgende Zielsetzungen sollen durch die Erstellung eines Gesamtkonzepts erfüllt werden:

  • Belebung und Attraktivierung des Ortszentrums für Bevölkerung, Wirtschaftstreibende und Besucher*innen 
  • Schaffung einladender Freiräume mit hoher Aufenthaltsqualität (Wohnzimmer Ortszentrum) mit Flanierwegen, Verweil- und Sitzplätzen und Spielstrukturen
  • Verbesserung der Bedingungen für nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer*innen, insbesondere Kinder, Eltern mit Kindern und Personen mit eingeschränkter Mobilität
  • Begrünung, Neupflanzungen, naturnahe Lösungen
  • Verkehrsberuhigung im Orskern
  • Alternativen zu Beton/Asphalt bei Neuerungen, Umbauten, Sanierungen

Maßnahmen zur Zielerreichung: 

Die Erstellung des Gesamtkonzeptes erfolgt durch folgende Prozessschritte:

1) Ortsbegehung und Planungswerkstätte

Ortsbegehung gemeinsam mit interessierten 10‐20 TeilnehmerInnen; anschließend fachliche Inputs (Verkehr, Freiraum, Nutzung, Bepflanzung)

2) Konzepterstellung

Ausgehend von der Bestandsanalyse und den Ergebnissen des Planungsworkshops wird ein räumliches Konzept auf Ebene Masterplan erstellt. Dieser Arbeitsschritt dient dazu, eine mittelfristige Entwicklungsperspektive im Grundriss in einem maßstäblichen Plan darzustellen (Umsetzungszeitraum 10 Jahre). Dabei werden 2 Varianten dargestellt: Konservativ und visionär. Das Entwicklungskonzept umfasst keine genauen planlichen Darstellungen der Maßnahmen für die einzelnen Gestaltungselemente

3) Anrainergespräch

Abstimmung mit unmittelbaren Anrainern zur Abklärung der Bedürfnisse und Erwartungen in Interessensgruppen

4) Öffentliche Ortsbegehung

Vorstellung der beiden Varianten, geführte Ortsbegehungen zur Erläuterung und Diskussion der Vorschläge mit interessierter Bevölkerung, Einladung zur Einbringung zusätzlicher Ideen (Ideenbox, Ideenwand o.ä.)

5) Überarbeitung des Konzepts

Aufgrund der eingebrachten Ideen und Anregungen wird ein finales Entwicklungskonzept erarbeitet.

6) Fotomontagen

Zur Illustration der Planungsüberlegungen wird die Erstellung von Fotomontagen angeboten.

7) Bericht

A3‐Mappe Text + Pläne + Bilder, ca. 10 Seiten Text, dazu 3 Grundrißpläne, Fotomontagen, bis zu 20 Vergleichsbilder