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MACHBARKEITSSTUDIE TURM 13 

Projektträger:

Agentur für Standort und Wirtschaft in Leonding GmbH

https://www.standort-leonding.at/

 

Projektkurzbeschreibung:

Gegenstand der geplanten Machbarkeitsstudie ist der Befestigungsturm Nr. 13. Er befindet sich im Eigentum der Stadtgemeinde Leonding und Bedarf einer gezielten Betrachtung, um die Revitalisierung des historischen Turms nicht zu vernachlässigen. Welche Nutzung und welche Bedeutung diesem historischen Gebäude zukommen soll, soll in der geplanten Machbarkeitsstudie festgestellt werden. Die Wirksamkeit und Nutzbarkeit über die überregionale Turmlinie soll für touristische und kulturelle Zwecke mitgedacht werden.

Projektziele:

Zielsetzung der Vorstudie ist, den Nachweis zu erbringen, dass die Nutzung des Turm 13 als Ausstellungsgebäude funktional und bautechnisch zu bewerkstelligen ist und - mehr noch - dass der Turm 13 in besonderer Weise dafür geeignet ist. Die Vorstudie beschreibt vorrangig die dafür notwendigen Baumaßnahmen und macht keine Aussagen zu erforderlichen infrastrukturellen Belangen (Ver- und Entsorgung, Verkehrserschließung, Parkplätze etc.). 

Das Ziel der Studie liegt dabei nicht auf einer Verifizierung von Bau- bzw. Ausstattungskosten, sondern ist fokussiert auf Fragestellungen zur nachhaltigen und zukunftsfähigen kulturellen und touristischen Nutzung des Objektes. Hier steht die dafür erforderliche Besucherfrequenz, wie auch das Zusammenspiel und die Ergänzung der einzelnen Nutzungskonzepte primär im Analysefokus. 

Zudem soll festgestellt werden, ob eine Verbindung historischer Räumlichkeiten mit ansprechenden und vor allem zeitgemäßen Gastronomie- und Eventflächen im Trend liegen, und als Grundvoraussetzung anzusehen ist, um als Kultur- und Veranstaltungsort attraktiv zu sein und damit nachhaltig BesucherInnen zu gewinnen. 


Maßnahmen zur Zielerreichung:

Die Machbarkeitsstudie als Grundlagenermittlung für eine zukunftsfähige Umsetzung des angedachten Revitalisierungsprojektes soll primär nachfolgende Fragen klären:

  • Wer ist als Zielgruppe anzusehen und weißt diese ein entsprechend großes Potenzial auf die nötige Frequenz für eine nachhaltige Auslastung zu sichern?

  • Stellt das Thema der Ausstellung „Maximilianische Befestigungstürme“ und die Erlebniswelt „Die 13 Monde“ in Kombination ein entsprechendes Alleinstellungsmerkmal zum Gewinnen um BesucherInnen dar?

  • Wie groß ist das potenzielle Einzugsgebiet, aus dem Gäste bzw. Besucher zu erwarten sind?
  • Wie ist das Projekt aus Sicht anderer Kulturinstitutionen positioniert. Als MitbewerberInnen um die Besucherfrequenz können nicht nur Kultur- und verwandte Freizeiteinrichtungen betrachtet werden, sondern auch davon abweichende Interessen. 

  • Kooperationspotenziale im bestehenden regionalen Tourismus-, Kultur- und Museumsgefüge.

  • Wie sehen ExpertInnen aus dem Tourismus-, Kultur-, Veranstaltungs- und Gastronomiebereich dieses Projekt?

  • Organisation: Dazu ist zu analysieren, wer als Träger dieser zukünftigen Kulturinstitution auftreten könnte (Gemeinde, Stadtmuseum, Trägerverein, etc.). Neben den eigentumsrechtlichen Aspekten ist für einen nachhaltigen Bestand und Erfolg vor allem das Vorhandensein einer entsprechenden finanziellen Basis sicher zu stellenEs gilt zu analysieren, welche institutionalen und budgetären Rahmenbedingungen für die Unterstützung des laufenden Museumsbetriebs (Personal, Sachaufwand, Betriebskosten und nachfolgende Ausstellungskonzeptionen, etc.) vorliegen. 

  • Gastronomisches und touristisches Konzept – Welche Aspekte sind hinsichtlich der Führung des Gastronomiebereiches zwischen Museums- und Gastronomiebetreiber zu berücksichtigen? Das umfasst u. a. die Öffnungszeiten, das kulinarische Angebot, die Bewirtung bei Veranstaltungen im eigenen Haus (Catering) etc.

  • Verfügt das vorliegende Projekt (Museumsbereich und Gastronomie) über ein Alleinstellungspotenzial gegenüber regional angrenzenden ähnlichen Einrichtungen (einzigartiges Erlebnis, etc.), um Besucher anziehen zu können? 

  • Infrastruktur: Wie gut ist der Standort zu erreichen (Individualverkehr und öffentliche Verkehrsmittel)? Sind entsprechende Parkflächen für PKW, BUS, Fahrräder, Motorräder, E-Station gegeben?

  • Lässt sich der Turm 13 in das bestehende Kultur- und Tourismusgefüge eingliedern?

 

Für die Ausarbeitung der einzelnen Fragestellungen setzt sich die Machbarkeitsstudie aus drei Phasen zusammen: 

  1. Analyse der Ausgangssituation: 
    Erhebung des Ist-Zustandes einschließlich einer Stärken- und Schwächenanalyse.
  2. Strategische Ziele: 
    Herausarbeitung von potenzieller Entwicklungsoptionen.
  3. Wege zur Umsetzung: 
    Definition von Handlungsfeldern und Maßnahmen zur Erreichung gesetzter Ziele.